Das innere Kind

Prägungen der Vergangenheit

 

 

Nichts prägt uns mehr als unsere Kindheit, im positiven wie im negativen Sinne, da sind sich Psychologen einig. Und warum? In dieser Zeit lernen wir, wie Leben funktioniert und bilden unsere eigene Identität. 

 

Als Erwachsene(r) trägt das Kind in uns die Empfindungen der Vergangenheit immer noch in sich, ob bewusst oder unterbewusst. So liegt der Ursprung vieler Probleme, egal in welcher Hinsicht, in alten, nicht verarbeiteten und unterbewusst liegenden Prägungen. Unsere Psyche ist in der Lage, zu schmerzvolle Erlebnisse im Unterbewusstsein abzuspalten, so dass sie gefühlt nicht mehr vorhanden sind. Hierbei handelt es sich um einen Überlebensmodus, der greift. Wenn dieser im späteren Leben nicht mehr benötigt wird kann es sein, dass plötzlich alte Geschichten im Inneren (auch über körperliche Symptome) wieder auftauchen, die mit der aktuellen Lebensphase nicht in Verbindung gebracht werden können. Oft geschieht das über unbemerkte Trigger im Außen, bei denen dann das innere Kind aus den Verletzungen der Vergangenheit heraus agiert. 

 

Andere Erfahrungen wiederum scheinen uns ständig präsent zu sein und zeigen sich im Hier und Jetzt beispielsweise in der Angst vor Ablehnung, mangelndem Selbstwertgefühl, Perfektionismus, Angst vor Kritik, Verlustangst und noch vielem mehr.  

 

Das Ziel der Arbeit mit dem Inneren Kind besteht darin, sich ihm liebevoll zuzuwenden, um in der Kindheit ursprünglich gemachte Erfahrungen eines heute zugrundeliegenden Problems zu beleuchten und das Erlebte zu transformieren. Angestaute Emotionen und Energien können so befreit werden, um in Frieden mit der Vergangenheit im Jetzt leben zu können.  

 

Die hypnotische Arbeit mit dem Inneren Kind zeichnet sich durch ihre ausgesprochene Tiefenwirksamkeit aus.

 

 

Als Beispiel: 

Der Vater einer vierköpfigen Großfamilie war nur selten zuhause, weil er als Maurer sehr viel zusätzlich arbeiten mußte, um die Familie ernähren zu können. Wenn er zuhause war, war er oft völlig überreizt und aggressiv, hatte nur noch wenig Zeit und Nerven für die Kinder unddie Mutter war mit allem überfordert. Streit stand an der Tagesordnung. Besonders das jüngste Kind litt darunter sehr, sie mußte von allen am meisten zurückstecken, für sie war kaum noch Zeit und Raum. Als Erwachsene litt sie sehr darunter, dass sie oft einfach übersehen oder nicht respektiert wurde, sie war eher verängstigt und schüchtern, ihre Partner dafür dominant bis sogar narzistisch. Sie hat gelernt, sich zurück zu nehmen, angepasst und auf "hab Acht" zu sein. Sie war sich ihres Verhaltens zwar bewusst, nicht jedoch der Ursache und identifizierte sich dementsprechend damit, was zu großem Leid führte. Durch die Arbeit mit dem Inneren Kind hat sie gelernt, sich zu positionieren, Grenzen zu setzen und sich selbstbewußt zu zeigen. 

 

 

 

 

 

Privatpraxis Nicole Ziefle 

Hypnosetherapeutin

Heilpraktikerin Psychotherapie 

 Lutherstraße 25 a, 69120 Heidelberg

 

mobil: 0172 - 72 11 791 

  

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